Neues Projekt – Vorbereitungen zum Pflastern der Einfahrt

An der Anzahl der Posts in der letzten Zeit lässt sich vielleicht erahnen, dass wir gerade nicht so den Drang haben, im Nebengebäude weiterzuarbeiten. Irgendwie müssten wir, zumindest ist so das Gefühl, aber von einer großen Motivation ist gerade wenig zu spüren. Da kam die Anfrage von Freunden, ob wir nicht zufällig noch ein paar Pflastersteine bräuchten, gerade recht. Sie haben den Hof pflastern lassen und der Handwerker hat etwas zu großzügig den Bedarf berechnet, sodass Steine für etwa 40m² übrig geblieben sind. Und da haben sie sich gedacht: Die Petra und der Basti brauchen doch auch noch ne vernünftige Einfahrt. Das wäre doch was für sie!

Der erste Gedanke war erst mal was sollen wir denn damit? Die Einfahrt ist wunderbar so geschottert wie sie ist, das hat allemal Zeit bis wir dort was machen. Aber da wir ja ohnehin gerade nicht so die Motivation fanden für’s Nebengebäude, aber doch immer gerne an einem Projekt arbeiten, haben wir es uns nochmal durch den Kopf gehen lassen, die Prioritäten neu geordnet, und zugesagt die Steine abzunehmen. Allerdings nicht sofort, wir müssen erst noch ein paar Vorarbeiten leisten. Die Fläche um die es geht ist zwar schon geschottert, allerdings wellaform und über die Jahre von der Natur bzw. dem Unkraut zurückerobert worden. Einiges haben wir wieder aufgelockert und die Wurzeln entfernt, die Chemiekeule rauszuholen ist nicht so unser Ding. Den Rest haben wir nochmal bodennah abgemäht und gut sein lassen.

Vermessungen mit einem Libellennivellierer

Dann mussten wir nachvollziehen, wie wir uns das mal gedacht hatten von den Höhen her, als wir die ersten Randsteine als Abgrenzung zu den Nachbarn hin gesetzt hatten. Und dabei hat uns ein tolles Werkzeug geholfen, das mein Bruder uns nach einer Wohnungsauflösung vor einiger Zeit mal aufgedrängt hatte. Ich wusste ja nie so recht was man denn damit anfangen kann, und für was wir sowas mal brauchen würden, aber hey, jetzt war es mega praktisch! Die Rede ist von einem Libellennivellierer. Es ist ein ziemlich altes aber funktionierendes Modell, das von dem Vorbesitzer beim Bau von Hafenanlagen weltweit zum Einsatz kam. Und jetzt für unsere Einfahrt! 🙂 Es hat die Arbeit jetzt so dermaßen erleichtert, weil wir ziemlich schnell nachmessen konnten auf welchen Höhen die Randsteine sitzen, und wir uns dann überlegen konnten, wo und in welche Richtung wir wie Gefälle einplanen wollen. Ein paar Schnurnägel gesetzt, die Höhen angezeichnet, Schnüre gespannt und schon konnten wir die fehlenden Randsteine auf die richtigen Höhen setzen. Dafür haben wir Kopfsteinpflaster genommen, von dem wir ja auch noch einen nicht ganz kleinen Haufen im Hof liegen haben.

Randsteine aus Kopfsteinpflaster

Während ich also fleißig Randsteine gesetzt habe, hat Basti sich dran gemacht weitere Höhen abzuspannen und die Fläche zu begradigen. Sieht jetzt schon mega gut aus! Jetzt dürfen die Randsteine bzw. der Beton in dem sie sitzen ordentlich aushärten, dann brauchen wir eine große Rüttelplatte, und dann Split! Und dann können wir Stück für Stück auch die Pflastersteine holen.

Hinterlasse einen Kommentar